Einsatz von Fallen

Verbesserung des Tierschutzes beim Einsatz von Fallen

Der Einsatz von Fallen zur Bejagung bzw. Kurzhaltung des Raubwildes wird seit Jahren von Seiten des Tierschutzes kritisiert.

Standen früher primär die Totschlagfallen als tierquälerische Fanggeräte im Fokus der Kritik, so werden heute zunehmend auch die Lebendfangfallen kritisiert. Angeführt wird in diesem Zusammenhang insbesondere, dass darin gefangene Tiere häufig längere Zeit eingesperrt und damit nicht hinnehmbaren Stresssituationen ausgesetzt sind. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die derzeitige Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sogar, den Einsatz von Fallen generell zu verbieten.

Um dem Einwand der hohen, nicht tolerierbaren Stressbelastung begegnen zu können, führt der Stifterverband für Jagdwissen-schaften e.V. Untersuchungen durch, den Stress der gefangenen Tiere durch den Einsatz von „Fallenwächtern“
sowie Verabreichung von Sedativa auf ein Minimum zu reduzieren.

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